D&G F/W 2010

Das Holzkabinen Set und die Bilder von schneebedeckten Bergspitzen waren dieses Jahr die Requisiten der großen Après-Ski Party bei D&G.

Dicke Norwegerpullover mit unzähligen Schneeflockenprints, Sweater-Bodysuits, flauschige Mukluks, Samtjackets und Spitzenröcke sind nur eine der wenigen Merkmale des kommenden Winters und ich gebe zu, dass mich vor allem die Mukluks nicht großartig begeistern konnten und ich mich auch trotz der wunderbar klassisch kitschigen Wintershow nicht für sie erwärmen konnte.

Auch die Sweater-Einteiler halte ich für nicht besonders alltagstauglich, so toll sie getragen von Chanel Iman, Sasha Pivovarova & Co aussehen.

Ich bin ziemlich zwiegespalten und kann mir derzeit noch keine große Meinung zu dieser Show bilden auch wenn ich D&G eins lassen muss: Winterlich gestimmt bin ich schon wieder (was ja nicht letztlich auch an dem derzeitigen Wetter liegt) & ich freu mich mein dunkelblaues Samtsakko auch im Winter wieder mit gutem Gewissen tragen zu können ;)

photos: style.com

New York Fashion Week F/W 2010

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Eine Woche zu spät aber immerhin, hab ich entschlossen auch mal etwas über die derzeitigen Fashionweeks zu schreiben, auch wenn ich leider bei keiner einzigen dabei bin/war/sein werde (zu blöd aber auch ;)).

Gezeichnet von McQueens Tod und viel Pelz gab es auch dieses Jahr wieder viel auf der New Yorker Fashionweek zu bestaunen.

Dennis Basso, Diane von Fürstenberg (meiner Meinung nach die Mutter aller Wickelkleider), Farah Angsana, Irina Shabayeva, Malandrino und J. Mendel sind einer meiner Favouriten aus New York und zeichnen sich vor allem durch zwei gemeinsame Hauptmerkmale aus: Viel Glamour & noch mehr Pelz in jeder Art und Abart. Ob das Chinchilla oder der Leopard - es scheint als hätte für die kommende Herbst/Winter Saison 2010 so gut wie jedes Tier dran glauben müssen. Das Resultat kann sich folglich wirklich sehen lassen und entspricht genau meinem Geschmack, auch wenn das ein oder andere Jäckchen möglicherweise nicht ganz meinem Alter zusagt. ;)

pictures: http://www.mbfashionweek.com/newyork; video: http://www.style.com/

Marko Mitanovski for S/S 2010: Imitat McQueens?

Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass die Modewelt sich noch immer nicht von dem Abschied McQueens erholt hat oder ob ich einfach ein wenig paranoid bezüglich dieses Themas geworden bin. Beim alltäglichen Durchklicken bin ich bei der Londoner Fashionweek 2009 (ich weiß auch nicht warum ich darauf erst so spät aufmerksam werde) auf Marko Mitanovski getroffen, der mich ganz ganz stark an McQueen erinnert. Diese Hirschgeweihe, das auffällige Make-Up und die exzentrischen Details von Spitze bis hin zum pompös Durchsichtigen kommen mir sehr McQueen like vor.

Mich persönlich spricht die Kollektion ("Lady Machbeth") an sich nicht wirklich an ; zu einseitig. Ich bin weder eine übergroßer Rüschen-Sympathisantin, noch begeistert mich eine reine schwarz-weiß Show mit Leder-Leggings, die jede gewöhnliche Bratze auf der Straße mittlerweile trägt und leider genau SO in dieser Kollektion rüberkommen. Das hinten eingenähte Detail eines Korsage-artigen Zusammenhaltes machen die Leggings folglich nicht gerade spezieller, geschweige denn extravagant. Elemente der Renaissance sind zwar zu erkennen und seine Intention mit diesen Elementen zu spielen sind klar zu sehen, aber ob das unbedingt soo gelungen ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Den Designer selbst habe ich zugegeben davor noch nie gehört:

Als serbischer Jungdesigner war Mitanovski einer der drei Designer der "One's to watch" show.

"My work is recognisable for its sculpturality and theatrics in models, detailed construction and moderate geometry. However, being swept away by the sculpturality does not disfigure a woman's shape, but quite the contrary, it reasonably emphasises and accentuates it."

(http://www.mmmust.com)

pictures: http://www.catwalkimages.com/

Als der Modehimmel einen weiteren Stern verlor

Jeder zweite Blog ist und wird in diesen Tagen nur mit einem Thema gefüllt sein & deswegen hab ich beschlossen keinen großen Text zu schreiben, sondern eher Bilder für den Meister sprechen zu lassen.

Traurig aber wahr, hat einer meiner Lieblingsdesigner wohl freiwillig sein Dasein beendet und somit einen riesige Lücke für die Zukunft & große Impressionen der Vergangenheit hinterlassen.

Als großer Kate Moss Fan und Künstler, der die Märchen und viel Fantasie in die Mode umsetzte, hat er die Fashionwelt geprägt.

Ich frage mich immer wieder ob die Modebranche wirklich das ist, was sie vorgibt zu sein & auch wenn ich nicht immer glauben kann, was der Teufel, der Prada trägt alles anscheinend getan hat, so ist es doch fraglich warum gerade die Erfolgreichen an dem Ruhm dieser gewöhnungsbedürftigen aber "glamourösen" Welt zerbrechen. Ob Model, Designer oder Journalist: Man braucht wohl mehr als ein starkes Fell um resistent aber vor allem sich selbst treu zu bleiben. Warscheinlich fehlt das einfach den meisten von uns und am Ende sind die ganzen wunderschönen Models und erfolgreichen Designer eben auch nur Menschen mit Problemen, denen der ein oder andere eben nicht gewachsen ist.

Rest In Peace Alexander McQueen.