Freitag, 5. März 2010

Balmain F/W 2010 - Das ist wohl nichts (für mich)























" JAJAJAJAJAJAJAJAJAAAAA BALMAIN IST WIEDER DAAAA! "
Das war wohl mein erster Gedanke als auch mich die Bilder aus Paris erreicht hatten.
Zugegeben: Ich war (bin?!) enttäuscht.
Ist Balmain nicht gerade in den letzten Kollektionen durch die wahnsinnig ausgefallenen, sexy aber trotzdem nicht billig wirkenden (okay ich gebs zu: Das hängt von ihren Trägerinnen zusätzlich ab) Mini-Dresses aufgefallen!? Nicht dass uns diese Kleider in der Herbst-Wintersaison ersparen blieben - Nein, das nicht. Aber trotzdem musste ich komischerweise dieses Mal stutzen. Sind es die goldenen Leggings (die sich ja nicht zuletzt jeder Doof bei American Apparel zulegen kann)? Ist es der Leoprint-Mantel, der an sich perfekt scheint aber zu diesen Leggings komplett daneben wirkt und mehr nach "Karneval" schreit anstatt nach "made by Decarnin"?
Die Grundfarbe ist nicht zu übersehen: Gold. Und doch störe ich mich daran ein wenig zu sehr. Es ist einfach zu viel des guten Goldes und dadurch gleichen (meiner Meinung nach) sowohl die meisten Kleider als auch die Hosen und Jacken mehr einer Zirkusausstattung anstatt einer erwarteten "Ich-platze-vor-Neid/Bewunderung-weil-ich-keins-dieser-Kleider-mir-jemals-finanzieren(ALSO FOLGLICH TRAGEN)-werden-kann"-Kollektion.
Cutaway Mäntel aus dem 17. Jahrhundert mit hohem Kragen, Brokat, Lamé, Samt, Fransen, Leder, vergoldete Röhren und Durchsichtigkeit sind für mich ein zu starker Zusammentreff des wilden Westens und der historischen Neuzeit durchbrochen von futuristischen Zügen. Und was zum Teufel soll diese plüschartige, lila Jacke, die eher an das Krümelmonster aus der Sesamstraße erinnert (oder an Elle Woods aus "Natürlich Blond")!?? An sich eine interessante (wenn auch billige) Kombination aus Lederhosen und einem komplett durchsichtigen Oberteil. UND DANN KOMMT DIE JACKE, die mich genau DAS fragen lässt, was die Kinder aus der Sesamstraße singen: "Wieso? Weshalb? Warum?".
Meine einzigen und definitiven Favouriten sind das Leoprint Kleid (obwohl auch DAS mit der Nietenspur hart an der Grenze zum Billigen ist) und der Leoprint Mantel. Dem Rest kann ich leider nicht wirklich etwas abgewinnen.
Monsieur Decarnin, je suis très désolée.
photo credit: style.com





















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